Anlässlich der Vorstellung der Goldmedia-Studie zum Gamesstandort Berlin zieht das Medienboard Berlin-Brandenburg Bilanz seiner New-Media-Förderung 2022. Der Regionaleffekt liege bei 329 Prozent. Die Förderung von 30 Games habe elf Mio. Euro an Investitionen gebracht.

Rechnet sich Förderung und vor allem, rechnet sich die Förderung von Games? Es ist eine berechtigte Frage, nachdem immer wieder Stimmen nach mehr Förderung für Computer- und Videospiele laut werden. Das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) hat die Vorstellung einer Studie zum Gamesstandort Berlin genutzt und selbst Bilanz gezogen der New-Media-Förderung in der Hauptstadtregion. Und die zeigt: Förderung rechnet sich sehr wohl!

Konkret bewilligte das MBB 2022 8,3 Mio. Euro an Förderung im Rahmen der sogenannten New Media Förderung. 4,2 Mio. Euro davon flossen in innovative audiovisuelle Medien, zu denen auch Games gehören. 2,2 Millionen gingen an Serielle Formate, 1,9 Millionen an medienbezogene Veranstaltungen. Nach eigenen Angaben wurde dadurch ein Regionaleffekt von 329 Prozent auf 23,7 Millionen Euro erzielt. Allein die Förderung von 30 Games hatte Investitionen in Höhe von elf Millionen Euro zur Folge.

"Games 'Made in Berlin-Brandenburg' sind auf Erfolgskurs – mit innovativen Geschichten, diversen Perspektiven, neuester Technik, als Image-Faktor für den Medienstandort der Zukunft und als Industrie mit wachsenden Unternehmen und Arbeitsplätzen. Das enorme Wachstum der Games- und XR-Branche spiegelt sich auch beim MBB in der Antragssituation wider. Die Länder Berlin-Brandenburg unterstützen den Trend und haben für 2022 die New-Media-Fördermittel erhöht. Nun gilt es, dies zu verstetigen, das Potenzial der Branche voll auszuschöpfen und Berlin als Gamesstandort Nr. 1 zu etablieren", so Helge Jürgens, Geschäftsführer New-Media-Förderung des Medienboards Berlin-Brandenburg.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief