Microsoft hat die Bilanz für das am 30. Juni abgeschlossene Geschäftsjahr vorgelegt. Sowohl Umsatz als auch Nettogewinn des Konzerns sind deutlich gestiegen. Das operative Ergebnis der Home-&-Entertainment-Sparte, die das Xbox-Geschäft verantwortet, verschlechterte sich hingegen.

Microsoft hat die Bilanz für das am 30. Juni abgeschlossene Geschäftsjahr vorgelegt. Insgesamt erwirtschaftete Microsoft einen Umsatz 36,84 Mrd. Dollar, das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn betrug 8,17 Mrd. Dollar. Darin eingerechnet sind auch Sonderbelastungen, unter anderem durch die Beilegung eines Rechtsstreits mit Sun Microsystems. Im Vorjahr hatte der Nettogewinn inklusive aller Sonderbelastungen bei 7,53 Mrd. Dollar gelegen. Die Hauptumsatzträger waren einmal mehr die Bereiche Betriebsysteme, Server und Office-Software. Den Löwenanteil zum Gewinn trug der Verkauf der Betriebssysteme und der Office-Anwendungen bei. Die Home-&-Entertainment-Division, zuständig unter anderem für Xbox, erreichte einen Umsatz von rund 2,88 Mrd. Dollar gegenüber 2,75 Mrd. Dollar im Vorjahr. Der operative Verlust stieg von 1,20 auf rund 1,22 Mrd. Dollar. Grund hierfür waren Belastungen aus dem Aktienoptionsprogramm für Mitarbeiter, Investitionen in die nächste Hardwaregeneration sowie höhere Verkäufe der Xbox-Konsole, die für Microsoft nach wie vor ein Zuschussgeschäft darstellt. Beides konnte nur teilweise durch höhere Verkäufe von Xbox-Software und Mac Office wettgemacht werden. Der Umsatz mit Xbox Hard- und Software legte nach Unternehmensangaben um rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Der Absatz der Xbox erhöhte sich um rund elf Prozent. Basierend auf dem von Microsoft bekannt gegebenen Vorjahreswert müsste der Softwarekonzern damit im vergangenen Geschäftsjahr rund 10,4 Mio. Konsolen ausgeliefert haben. Im Bereich Mobile and Embedded Devices stieg der Umsatz von 156 auf 247 Mio. Dollar, während der operative Verlust sich von 277 auf 224 Mio. Dollar verringerte.

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