Kopenhagener Studio Die Gute Fabrik muss schließen
Das Kopenhagener Studio Die Gute Fabrik hinter "The Saltsea Chronicles" und "Mutazione" muss aus Mangel an Finanzierung schließen. Falls man ein Investment beschaffen könne, wolle das Studio die Arbeit am nächsten Projekt wieder aufnehmen, Stand jetzt sei das ganze Team inklusive Führungsebene jedoch auf der Suche nach neuer Arbeit, so CEO Hannah Nicklin.
Das Kopenhagener Indie-Studio Die Gute Fabrik muss die Arbeit einstellen, zumindest für eine Weile. Am 19. Februar 2024 habe sich die Firma zunächst aufgelöst, alle bisherigen Mitarbeitenden seien auf der Suche nach neuen Jobs, teilte CEO und Creative Lead Hannah Nicklin heute mit. "Die Publishing- und Investitionsszene ist derzeit so schwierig für Unternehmen und Projekte unserer Größenordnung, sodass es für Die Gute Fabrik extrem schwierig ist, die Finanzierung für unser nächstes Projekt zu sichern, ohne eine Einkommenslücke zu hinterlassen", so die Begründung. Man suche aktuell neue Finanzierung und wolle das Team erneut zusammenbringen, wenn das nächste Projekt finanziert sei, aktuell seien die Angestellten jedoch noch einen Monate bezahlt freigestellt und die Vertragsverhältnisse dann aufgelöst. Auch Nicklin selbst ist von den Entlassungen betroffen. Sollte die Finanzierung gelingen, will Die Gute Fabrik unter dem Co-Owner Nils Deneken die Arbeit erneut aufnehmen. Bis dahin soll eine Kernmannschaft zumindest die bestehenden IPs wie "The Saltsea Chronicles", "Mutazione" und "Sportsfriends" weiter pflegen.