Ein US-Bundesrichter gab grünes Licht für eine Sammelklage gegen den Handelsriesen Wal-Mart wegen Benachteiligung und sexueller Diskriminierung. Dieser können sich bis zu 1,6 Mio. weibliche Wal-Mart-Mitarbeiterinnen anschließen.
Der US-Handelskonzern Wal-Mart muss amerikanischen Medienberichten zufolge mit einer Sammelklage von bis zu 1,6 Mio. weiblichen Angestellten rechnen. Ein Bundesrichter im kalifornischen San Francisco gab grünes Licht für eine umfassende Sammelklage wegen Benachteiligung und sexueller Diskriminierung. Dieser können sich alle Wal-Mart-Arbeiterinnen, darunter auch ehemalige Mitarbeiterinnen, anschließen. Die sechs Frauen, die die Klage ins Rollen brachten, werfen dem g rößten privaten Arbeitgeber in den USA schlechte Bezahlung und weniger Beförderungen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen vor. Durch die richterliche Entscheidung sei die Klage nun zum größten privaten Bürgerrechtsverfahren in der Geschichte der USA geworden. Neben einem enormen Image-Schaden drohen Wal- Mart möglicherweise Zahlungen von mehr als einer Mrd. Dollar.
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