20 Jahre Förderung der Gamesbranche feiert die Standortinitiative Gamecity Hamburg. Damals, 2003, war es die erste öffentliche Förderinstitution mit Gamesausrichtung auf Landesebene in Deutschland. Für das Jubiläumsjahr sind zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten geplant.

Seit der Gründung der Standortinitiative Gamecity Hamburg hat sich in der dortigen Branche viel getan. Aktuell arbeiten 2.500 Menschen in der Hansestadt in über 190 Gamesunternehmen. Dennis Schoubye, Leiter der Standortinitiative, blickt stolz auf das Erreichte zurück: "In Hamburg hat sich ein vielfältiges Ökosystem der Gamesbranche entwickelt: Hier sitzen mit Firmen wie InnoGames, Goodgame Studios oder der Applike Group einige der größten Gamesunternehmen Deutschlands. Zur lebendigen Szene der Hamburger Spiele-Studios zählen auch weitere bekannte Namen wie Daedalic Entertainment, Bytro, Fishlabs oder Rockfish Games. Mit Gamecity Hamburg gibt es für alle Gamesunternehmen und Gründer:innen eine zentrale Anlaufstelle - gleichermaßen für finanzielle Förderung und für einen Zugang zum starken Hamburger Netzwerk".

Die erste öffentliche Förderinstitution für die Gamesbranche auf Landesebene in Deutschland wurde 2003 gegründet. Sie gehört seit 2018 zur städtischen Hamburg Kreativ Gesellschaft. Im Jubiläumsjahr plant die Standortinitiative zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten, um die regionalen Gamesunternehmen in den Fokus zu stellen und gemeinsam zu feiern. Am 20. April wird es einen Senatsempfang auf Einladung von Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, geben. Gäste aus der deutschen und Hamburger Gamesbranche werden dazu im Hamburger Rathaus erwartet. Am 24. Mai findet eine Jubliläumsausgabe des Gamecity Treffs statt, unterstützt von den Sponsoren Bigpoint, Bytro und The Sandbox. Für den 13. Oktober ist der Gamecity Treff meets Polaris geplant, der an die Community-Convention Polaris angrenzt, mit Unterstützung der Sponsoren InnoGames und AWS for Games. Passend zum Jubiläum ist ein Video über die Entwicklung der Branche inkl. Zukunftsblick veröffentlicht worden (zum Video).

"Hamburg ist einer der Top-Standorte der Gamesbranche. Das verdanken wir einem hoch kreativen Netzwerk in der Stadt, das früh die Bedeutung der Gameswirtschaft erkannt und die Vision einer 'Gamecity' entwickelt hat. Mit der Initiative Gamecity Hamburg schaffen wir für die Gamesbranche seit 20 Jahren ein passendes Umfeld. Wir wollen auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Branche in Hamburg durch ein großes Netzwerk und gute Möglichkeiten für die Aus- und Fortbildung genügend Talente und das Potenzial für weiteres Wachstum in der Hansestadt vorfindet", sagt Kultur- und Mediensenator Dr. Carsten Brosda.

"Hamburg hat die Potentiale der Gameswirtschaft schon früh erkannt und mit Gamecity eine wegweisende Gamesförderung geschaffen. Dass die Energie der frühen Jahre nun unter der Trägerschaft der Hamburg Kreativ Gesellschaft zurückgekehrt ist, freut mich besonders. Gemeinsam mit dem gesamten Ökosystem Games arbeitet Gamecity erfolgreich daran, den Gamesstandort Hamburg auszubauen und zukunftsfähig zu machen", so Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft.

"Die Gamesbranche ist ein fester und wichtiger Bestandteil der Hamburger Wirtschaft geworden. Die Unterstützung durch Gamecity Hamburg mit Fördermitteln, Networking-Events und politischen Initiativen war und ist dabei ungemein wichtig", sagt Tobias Graff, Geschäftsführer von Mooneye Studios und Sprecher der Regionalvertretung game Hamburg - Verband der deutschen Games-Branche.

Gamecity Hamburg unterstützt die lokale Branche mit den Förderprogrammen Prototypenförderung und Games Lift Inkubator, für die jährlich 520.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung stehen - hinzukommen Events, wie die internationale Hamburg Games Conference oder der Gamecity Treff, der seit 2003 als branchenweites Get-together besteht.

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Written by

Marcel Kleffmann
Marcel Kleffmann is Chief of Content of GamesMarket and our B2B and B2C expert for hardware, market data, products and launch numbers with more than two decades of editorial experience.