Familienministerin reagiert: "E-Sport ist Sport"

Auf die Veröffentlichungen der Position des Bundesfamilienministeriums durch GamesMarkt hat sich nun Ministerin Lisa Paus selbst zu Wort gemeldet. Sie stehe für die Gemeinnützigmachung des E-Sports ein, um "neue Wege in Sport- und Jugendvereinen ebnen." Jugendschutz und Medienkompetenz sollen dabei nicht blockieren, sondern rechtssichere Rahmenbedingungen schaffen.
Auf die gestrige GamesMarkt-Berichterstattung über die Position des Familienministeriums zur Gemeinnützigkeit des E-Sports hat sich nun Bundesfamilienministerin Lisa Paus gegenüber GamesMarkt selbst zu Wort gemeldet.
Die Familienministerin betont, dass die im Koalitionsvertrag abgemachte Gemeinnützigstellung nicht in Frage steht. „E-Sport ist Sport, und zwar mit wachsender Beliebtheit. Im Koalitionsvertag haben wir uns verpflichtet, E-Sport gemeinnützig zu machen. Daran arbeiten wir. Dazu gehört auch, dass wir alle rechtlichen Rahmenbedingungen prüfen, auch unter den Gesichtspunkten Jugendschutz und Medienkompetenz. So schaffen wir Klarheit für alle und können neue Wege in Sport- und Jugendvereinen ebnen.“
Die gestrigen Enthüllungen hatten diverse politische, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche und E-Sport-Vertreter:innen wie die Landesverbände und den Bundesverband bewogen, Statements abzugeben, in denen die im Zitat des Ministeriums dargestellte Position teils deutlich kritisiert wurde.