Euphorisch kommentiert der neue bayerische Digitalminister Fabian Mehring die noch unter seiner Vorgängerin geförderten Games der letzten Monate. Aber auch für die Zukunft der Förderung aus seinem Haus sieht es nicht schlecht aus.

Die finale Förderrunde aus der diesjährigen bayerischen Gamesförderung fand zwar noch unter CSU-Digitalministerin Judith Gerlach statt. Der neue Digitalminister von den Freien Wählern, Fabian Mehring, lässt es sich jedoch nicht nehmen, die Anfang November verkündeten Förderergebnisse heute zu kommentieren. "Es ist großartig, wie viel Kreativität und Innovationskraft in der bayerischen Games-Branche steckt. Die Gamesindustrie ist ein wichtiger Zukunftsmotor unserer bayerischen Wirtschaft. Unsere Games-Entwickler sind Innovationstreiber. Sie gestalten den gesellschaftlichen Wandel und die digitale Transformation an der Spitze mit. Deshalb unterstützen wir diese kreativen Projekte auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklungen sehr gerne. Über Games wird Zukunft spielerisch kreiert."

Mit dem Wechsel des Digitalministeriums zum Juniorpartner der neuen Regierungskoalition im Bundesland blieb die Gamesförderung zwar beim Ressort, der FilmFernsehFonds Bayern (FFF) ging jedoch zur CSU-geführten Staatskanzlei. Dafür gab Mehring drei Mitarbeiter:innen aus dem Digitalministerium ab, die nun aus der Staatskanzlei heraus die Games- und XR-Förderung für das Digitalministerium administrativ betreuen. Beim FFF und den Förderreferent:innen ändert sich nach aktuellem Wissensstand durch die Parteizugehörigkeit des Ressorts nichts am praktischen Ablauf. Dafür hatte Mehring bei der Standortförderung bereits ein Signal gesetzt, indem er die Medien.Bayern-Tochter Games/Bavaria, die zu seinem Ministerium gehört, mit 150.000 Euro mehr in 2024 unterstützte.

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Written by

Pascal Wagner
Pascal Wagner is Chief of Relations of GamesMarket and Senior Editor specialised in indie studios, politics, funding and academic coverage.